Sonntag, 30. Dezember 2012

Warum wünschen wir uns einen "Guten Rutsch" ins neue Jahr?


Unseren Freunden und Verwandten wünschen wir am Silvesterabend einen "guten Rutsch". Doch woher kommt dieser Ausspruch eigentlich? Mit dem Glatteis, das sich zum Jahreswechsel vielerorts vorfindet, hat es freilich nichts zu tun. Wir verraten Ihnen, was dahinterstecken könnte.

Auch ist die Idee, dass damit das „Rüberrutschen“ vom alten ins neue Jahr gemeint ist, ein Irrglaube. Einen möglichen Erklärungsansatz liefert hingegen das hebräische Wort „Rosch“, was so viel wie „Anfang“ bedeutet. Demnach wäre ein „guter Rutsch“ ein „guter Anfang“ des neuen Jahres.

Da Hebräisch weltweit von sehr vielen Juden gesprochen wird, hat es längst Einfluss auf zahlreiche andere Sprachen dieser Welt genommen – darunter auch auf die deutsche. Mit der Zeit könnte aus dem „Rosch“ eben ein „Rutsch“ geworden sein. Andere Forscher vermuten, dass das Wort „Rutsch“ von dem Wort „Reise“ abgeleitet wurde. Wäre dies der Fall, geht es hier also um eine „gute Reise“ ins neue Jahr.

 

Eventuell auch persische Einflüsse

Ebenso könnte der Ausspruch auf das persische Wort „No Ruz“ zurückgehen. Dieser bedeutet „neuer Tag“, was in diesem Fall eben auf das neue Jahr angewendet wird. Ganz gleich, woher der Ausspruch kommt, wünschen wir einen guten Rutsch und ein gelungenes Silvester!


Auf der Seite Redensarten.net ist folgendes zu finden:

"jemandem einen Guten Rutsch wünschen"

Bedeutung: 

Jemand soll den Silvesterabend gut überstehen und unbeschadet ins neue Jahr kommen.


Herkunft

Möglicherweise handelt es sich um eine Eindeutschung des jiddischen "guten rosch".
Jiddisch war/ist - vereinfacht ausgedrückt - die Umgangssprache vor allem europäischer Juden. Hervorgegangen aus dem Deutschen, enthält es Elemente osteuropäischer Sprachen, aber natürlich auch des Hebräischen, weil letzteres sozusagen die Muttersprache der Juden ist.
Im Falle des guten Rutsches wird "rosch" auf das jüdische Neujahrsfest "rosch ha-schana" zurückgeführt, wobei das hebräische "rosch" für Kopf oder Haupt steht.
Allerdings begehen Juden das Neujahrsfest zumeist im September (das genaue Datum wechselt jährlich). Daher ist es auch gut möglich, dass der gute Rutsch noch unspektakulärer einfach nur auf das Verb rutschen zurückzuführen ist und ein sanftes Hinübergleiten ins neue Jahr gemeint ist.



Anmerkung der Volksbewegung:

Nun, egal, wo die Redewendung herkommt. Jeder kann für sich selbst entscheiden, ob er die hebräische oder persische Redewendung anwenden will oder nicht. Für diejenigen, die sich für unsere Muttersprache entscheiden, weil es nun mal die Sprache unserer Mütter und Väter ist, haben wir den folgenden Rat: Wünschen Sie sich, Ihren Verwandten, Bekannten oder auch Unbekannten doch einfach:

Einen Fröhlichen Jahreswechsel ins Jahr 2013

Sonntag, 23. Dezember 2012

Die dunkle Wahrheit hinter dem Fest der Liebe


Ein Artikel von die-friedenskrieger

Fast jeder Mensch auf der Welt kennt Weihnachten – das “Fest der Liebe”. Viele Menschen mögen die Adventszeit, weil sie in der kalten Jahreszeit für ein wenig Gemütlichkeit sorgt. Man geht auf den Weihnachtsmarkt, zündet Kerzen an, Kinder backen Plätzchen, etc. Weihnachten ist für viele ein ganz besonderes Fest, was vor Allem gemeinsam mit der Familie gefeiert wird. Und nicht zu vergessen die Geschenke, über die sich besonders die Kinder freuen.

Aber warum feiern wir überhaupt Weihnachten?

Alle Welt kennt Weihnachten. Es gibt keinen Kontinent, auf dem das Fest nicht zu
Hause wäre. Und nicht nur die etwa zwei Milliarden Christen auf dem Globus feiern
den Tag der Geburt von Jesus. Viele der anderen vier Milliarden Menschen nehmen Teil
an dem schönen Glauben, dass die Welt erlöst ist. (Auszug aus einem Kinderbuch)
Viel zu viele Menschen denken, Weihnachten sei das allerhöchste christliche Fest. Sie nehmen sogar an, Jesus Christus sei am 25. Dezember geboren und die Bibel würde diesen Tag besonders hervorheben, damit er von den Christen in Ehren gehalten wird. Zumindest versuchen religiöse Funktionäre in diversen Schlüsselpositionen (Pfarrer, Pastoren, Gemeindeleiter, Lehrer, Theologen, …) uns dies heutzutage nach wie vor in ihren Märchenstunden zu erzählen.

Ach … – es fühlt sich einfach so gut an …, aber ist das die Wahrheit?


Lesen Sie hier weiter:
https://docs.google.com/open?id=0B0oAvzGnWnZ_SVVzaXVXOU9hWWc

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Und wieder war das DPHW aktiv

Wieder einmal sollte jemand eine Eidesstattliche Versicherung abliefern. Wieder einmal hatte es eine Obergerichtsvollzieherin nicht interessiert, daß kein einziger Gerichtsvollzieher auf Grund der gültigen Gesetze keinen sachlichen Zuständigkeitsbereich mehr hat. Reine Willkür im Dienste der Banken, die diese EV´s in Ihren Bilanzen als Wertpapiere führen, gedeckt durch die Arbeitskraft des Menschen, den sie unterdrücken und ausbluten lassen. Der Titel einer EV kann 30 Jahre lang eingeklagt werden. 30 Jahre als Wertpapier, gedeckt durch die Arbeitskraft des Menschen. Vielleicht sind das die einzigen Wertpapiere, die überhaupt in den Banken noch etwas wert sind. Kein Wunder, daß der Druck so hoch ist, diese EV´s zu bekommen.
Die Polizisten standen schon bereit, um der Rechtsbeugung behilflich zu sein und eine ältere Dame zu inhaftieren, wenn sie die EV nicht unterschreibt. Und die Polizisten gaben der Straftäterin (Obergerichtsvollzieherin) Geleitschutz, damit sie unbehelligt vom Amtsgericht zu ihrem Büro fahren konnte. Die Polizisten sind die Erfüllungsgehilfen der Bankster und Verbrecher und sie wollen es nicht wissen, für welches infame Spiel sie benutzt und mißbraucht werden.

Doch das DPHW macht einen Strich durch die Rechnung der Bankster!

Die Inhaftierung konnte verhindert werden. Der Trick: Unterschrift in Großbuchstaben. Somit hat nicht der Mensch als natürliche Person unterschrieben, sondern die in den Registern der BRD künstlich geschaffene juristische Person. Ende gut - alles gut!

Hier ist die neueste Presseerklärung des DPHW

Presseerklärung des DPHW zum Vorgang Amtsgericht Meißen vom 17.12.2012
Eine im Gerichtsbezirk Meißen ansässige ältere Bürgerin wurde durch das Amtsgericht Meißen, in Person der Obergerichtsvollzieherin (kurz OGVin) mehrfach aufgefordert, eine Versicherung an Eides statt abzugeben. Jene lehnte dies seither ab und begründete dies schriftlich.
Sie wurde durch die OGVin für den 17.12.2012 zu 10:00 Uhr in das Amtsgericht Meißen bestellt. Zum Termin erschien statt ihrer, der rechtliche Vertreter der Dame.
Der rechtliche Vertreter (kurz RV) setzte die Frau OGVin von der Wahrnehmung dieser Rechte der Dame in Kenntnis. Die OGVin äußerte sich dazu wie folgt, Zitat: „ die Betroffene könne sich rechtlich nicht vertreten lassen, sie müsse selber erscheinen“.
Der RV wies darauf hin, dass eine rechtliche Vertretung sehr wohl möglich sei und die OGVin möge den rechtlichen Rahmen zur Abgabe einer Versicherung an Eides statt erläutern. Dieses Auskunftsersuchen wurde mit Zitat: „Dann stelle ich eben einen Haftbefehl aus“ beantwortet.
Nunmehr erläuterte der RV, dass eine Versicherung an Eides statt (kurz EV) nur auf freiwilliger Basis stattfinden kann und gemäß StGB unzulässig ist, wenn es als Zwangsmittel angewandt werden soll, da man damit den §343 StGB berührt.
Darauf antwortete die OGVin, Zitat: „ Wenn Sie alles wissen, dann sind wir hier fertig“.
Der RV wies darauf hin, dass das Berühren des § 343 StGB eine Strafanzeige gemäß §§77ff. StGB zur Folge hat.
Im Beisein der bereits vor Beginn des Termins bereitstehenden beiden Polizisten, wurde der OGVin folgende Unterlagen überreicht:
1.      Anlage Unterschriftspflicht nach BGB und VwVfG
2.      Anlage Vorlagepflicht für GV (diese trifft ebenfalls in Verbindung mit dem Polizei Aufgaben Gesetz für die Polizisten zu)
3.      Abhandlung zur Landesverfassung Sachsen und dem Sachstand der Errichtung der Gerichte auf einer rechtlichen Grundlage (Art. 77)
Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, rief der RV die Betroffene, welche sich in der Nähe befand an, um sie dazu zu holen. Als sie den Raum betreten hatte, wurde die Tür durch drei Polizisten versperrt (Tatbestand der indirekten Gefangennahme). Die OGVin wiederholte die Drohung mit dem Haftbefehl (Tatbestand der Bedrohung und Nötigung). Die OGVin legte einen Dienstausweis mit Lichtbild auf den Tisch. Die Betroffene wurde ebenso aufgefordert, sich auszuweisen, was sie mittels Führerschein tat. Der RV wurde vom ranghöchsten Polizisten ebenso aufgefordert, sich auszuweisen, was dieser seinerseits auch von dem Polizisten forderte. Auch nach dreimaligem Auffordern, sich als Polizist auszuweisen, kam jener diesem Ersuchen nicht nach, was er nur mit dem Zupfen an seiner Uniform symbolisierte, um damit erkennen zu geben, dass dies ausreichend sei. Dies stellt ein Verstoß gegen das Sächsische Polizeiaufgabengesetz zur Ausweisungspflicht dar, ebenso wie gegen die höherrangige Verordnung der EMRK.
Unter dieser massiven Gewaltdarstellung, Nötigung und Erpressung füllte die Betroffene die EV jeweils mit NEIN und NULL aus. Unterzeichnet wurde das Exemplar durch sie rechtlich korrekt in gedruckten Großbuchstaben.
 
Sehr geehrte Mitbürger,
es geht dem DPHW hierbei nicht um den grundlegenden Fakt, ob eine Zwangsmaßnahme berechtigt oder unberechtigt ist. Wir möchten den Fokus ausschließlich auf die Verfahrensweise und Durchführung selbiger legen.
 
·         Warum wird eine Bürgerin zur Abgabe einer EV genötigt, wenn eine solche dem Gesetz nach, ausschließlich auf freiwilliger Basis erfolgen kann.
·         Warum wird einer Bürgerin die notwendige Belehrung vorenthalten, dass sie bei Belastung ihrer selbst ein Aussageverweigerungsrecht hat, wohlgemerkt im Strafrecht. Eine EV ist rechtlich eine Aussage gegen sich selbst.
·         Warum wird unter Androhung von körperlicher Gewalt und Freiheitsentzug eine EV erzwungen?
·         Warum wird demnach eine Erzwingungshaft, die es im Zivilprozess gar nicht gibt, benutzt, um die Betroffene zu einer Aussage zu zwingen?
·         Warum weist sich eine Obergerichtsvollzieherin mit einem Dienstausweis, nicht mit einem Amtsausweis aus? Sie arbeitet laut Angabe ja für das Amtsgericht Meißen, die Analogie wäre ansonsten das Dienstgericht Meißen.
·         Warum besagt die Novellierung der Gerichtsvollzieherordnung, dass die sachliche Zuständigkeit des Gerichtsvollziehers erloschen ist?
·         Warum weisen sich Polizeibedienstete erst gar nicht aus? Gibt es dafür einen Grund? Wo ist das Problem, sich als ein solcher auszuweisen?
·         Wieso geben die Polizeibediensteten nach dem Verlassen des Gebäudes der OGVin Geleitschutz, um mit ihrem PKW zum angestammten Büro der OGVin zu kommen, während die zur EV genötigte und gezwungene Person nicht von den Polizisten geschützt wurde?
Die gegenüber der älteren Dame angedrohte Haft wurde durch den Einsatz des RV und der Vorlage der gültigen Gesetze verhindert. Die geplante Willkürmaßnahme gegenüber der älteren Dame wurde somit verhindert.
Das DPHW erklärt hiermit, besonders bezogen auf die MS-mediale Berichterstattung, dass kein Heranziehen von alten oder anderen Gesetzen notwendig ist, wie teilweise unterstellt wurde. Das DPHW geht davon aus, wenn Gesetze, wie die StPO, das StGB, das BGB, die ZPO gültige Gesetze für alle auf deutschen Boden lebende Personen sind, dass sie dann auch für alle eben diese Personen gelten. Nicht nur für die ältere Dame, sondern ebenso für die OGVin und weiteren Tatbeteiligten.
Das DPHW fordert alle Amts-, Dienstpersonen auf, ebenso wie sämtliche Vertreter der Politik, eben diese Fragen zu beantworten. Diese Fragen haben weder einen rechtsradikalen Hintergrund noch einen, der auf Gewalt oder ähnliches verweisen kann. Der Vertreter des DPHW hat sich korrekt und ruhig gegenüber der OGVin und auch gegenüber den Polizeibediensteten verhalten. Auch nach den verbalen Attacken der anwesenden Polizisten, die das Handeln oder seine Person versuchten, der Lächerlichkeit preiszugeben, bewahrte er Ruhe und ließ keinen Zweifel aufkommen, auch immer wieder kompromissbereit mit allen Beteiligten zu kommunizieren.
Liebe Mitmenschen, ist es nicht sinnvoller, sich Achtung entgegen zu bringen und normal miteinander zu sprechen? Sicher ist es den Beteiligten, die hier augenscheinlich und offenkundig gegen Gesetze verstoßen haben, unangenehm. Und wir gehen auch davon aus, dass es für alle diejenigen kein einfacher Weg ist, sich das einzugestehen. Aber es ist nicht nur Eure Bürgerpflicht, es ist Eure Pflicht gegenüber allen Euren Bürgern, eben Recht und Gesetz bzw. Recht und Ordnung ohne Ansehen der Person zu wahren. Wir reichen Euch dazu die Hand. Lasst uns gegenseitig behilflich sein, denn wir sind auch für Euch da. Und schaut bitte in die Gesetze, Ihr seid dazu verpflichtet, dann wisst Ihr auch ganz gewiss, wie das zu verstehen ist.
 
Pressestelle des DPHW
 

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Ich habe keine Angst mehr

Ein Gastbeitrag von Volker Schöne                               
                                                  
                                        Meine Meinung                                                                            2012                                 

Ich habe keine Angst mehr!

In der letzten Woche wurde ich gefragt, wann denn wieder mal was von mir erscheinen würde. Nun ja, das hatte ich so gar nicht vor, geschweige daran gedacht. Denn grundsätzlich ist es ja so, wer bin ich denn schon, um dies zu tun. 
Heute musste ich mir eingestehen, besonders vor dem Hintergrund der derzeitigen Berichterstattung, dass es Zeit ist, Bilanz zu ziehen.

Vor gut einem Jahr erschien der Artikel, Ich habe Angst. Nicht im Traum war mit den Reaktionen zu rechnen, die darauf folgten. Ich musste tröpfchenweise erkennen, für viele war es ein kleiner Hoffnungsschimmer. Es war ein ganz kleiner Beitrag.

Und was ist bis heute alles passiert? 

Heute sind die Menschen besser informiert und sie gehen immer mehr aufeinander zu. Sie streiten sich weniger und sie verlieren immer mehr die anerzogene Angst. Denn die Angst ist hier kontraproduktiv. Sie hilft uns Menschen nicht.

Das ist wichtig und ich kann es nur verkünden, ja es war ein steiniger Weg. Ein Weg voller neuer Erkenntnisse. Ein Weg des Kennenlernens und des Verabschiedens. Und noch nicht am Ende des Weges, aber am wichtigen Meilenstein heute, steht keine Angst mehr, sondern Zuversicht.

Ich durfte in den letzten Monaten Menschen kennenlernen, die mich sehr beeindruckt haben. Nun ist man geneigt, die Menschen näher zu beschreiben, aus welcher Schicht oder Region oder Auffassung, Meinung, nein, das will ich hier nicht tun. Warum? Es sind Menschen, die ich kennengelernt habe, einfach Menschen und das sage ich in der Überzeugung, wie man sich einen Menschen eben nur vorstellen kann. Mit allem was einen Menschen ausmacht. 
Aber eines hatten sie alle gemein, sie machen sich Gedanken um die Welt in der sie leben, um ihr Land, ihre Region, ihre Nachbarn, Freunde und grundsätzlich über Menschen. Menschen, die weniger beurteilen oder urteilen, sondern zuhören, hinterfragen und nachdenken. Nicht vorgekaute Meinungen aufnehmen und hoffen, dass alles noch lange genug gut ist und es einen selber nicht erwischt. Menschen, die in ihrem Inneren Solidarität und Würde tragen und dies nicht nur nach außen zeigen, sondern auch leben.
Menschen, die sich nicht nur um sich selbst und ihr unmittelbares Umfeld sorgen, um den nächsten Kinobesuch oder Urlaub, sondern die sich bewusst engagieren und ihren gesunden Menschenverstand und ihr naturgegebenes Gerechtigkeitsempfinden nutzen, um ein besseres Leben, nicht nur für sich selbst, zu erringen versuchen.
Menschen, die nicht umfallen oder Menschen die umfallen und wieder aufstehen und sich trotzdem ihrer menschlichen Würde und jener Aufgabe verpflichtet sehen. Meinen ganz großen Respekt und tiefe Verbeugung vor allen diesen Menschen, die täglich mit dieser auferlegten Bürde leben und sie menschlich und friedlich versuchen zu ändern.

Und dass das nicht einfach ist, durfte ich am eigenen Leib erfahren. Wo sind wir zwischenzeitlich gelandet; wenn wir nicht schon immer da waren?!

Ein guter Freund sagte, als er mit seinen Mannen seit 1984 begann, gegen das DDR-System aufzustehen, es wurden alle diejenigen, die bekannt wurden, verfolgt und bezichtigt, Feinde des Sozialismus oder was noch schlimmer wog, des Friedens zu sein. Ich weiß selber noch, wie durch Presse und Machthaber und deren Helfer die Menschen verschrien und bezeichnet wurden, die das Land besonders im Jahre 1989 verließen. Sie wurden als Verbrecher dargestellt und mit obigen Namen bezeichnet.  So reagiert jemand, dem die Felle davon schwimmen, der keine Argumente mehr hat. Wer im Unrecht ist, der schreit; das habe ich von meiner Großmutter gelernt.  Der schreit laut und der nutzt selbstverständlich alles, was er zur Verfügung hat, um besonders laut zu sein, dass ihn jeder hört. 

Aber hören ist nicht gleich hinhören oder zuhören, geschweige verstehen oder akzeptieren. Denn, und das ist das Schöne, hat jeder Mensch eine Waffe bei sich, zu jeder Stunde zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das ist der Kopf, den er auf den Schultern trägt. Nur es entscheidet jeder selbst, ob diese individuelle Waffe geladen ist und was noch wichtiger ist, ob er sie selbst geladen hat. Und das sind die einzigen Waffen, die wir als Menschen brauchen. Und wenn wir das endlich verstanden, akzeptiert, verinnerlicht und umgesetzt haben, dann braucht man auch keine Assoziation des Kopfes zur Vokabel Waffe mehr.

Wenn ich mir den Text aus dem letzten Jahr erneut durchlese, dann erinnere ich mich wieder, dass es für mich anfänglich immer befremdlich gewesen war, dass der große Teil derer, die darauf reflektierten, sich eher an den Bereinigungsgesetzen „hochgezogen“ haben, als an dem grundsätzlichen Text vorne weg. 

Stört es denn niemanden, dass dies eine Entwicklung zeichnet, die bei fehlender Aufgabenwahrnehmung durch die Sicherheitskräfte und sagen wir mal, der parallel laufenden Aufgabenveränderung derer obendrein, wir in eine Zukunft steuern, die gelinde gesagt, etwas ungewiss ist, mit Richtung auf Ordnung und Sicherheit?

Ist denn Ordnung und Sicherheit, und da betone ich Ordnung und Sicherheit für alle, kein wichtiges Gut mehr, kein Bürgerrecht? Und wenn jemand darauf aufmerksam macht, sich um die Ordnung und Sicherheit sorgt, mahnt und nicht die virtuelle scheinbar bestehende, sondern die tatsächlich- realistische Ordnung und Sicherheit, die, die tatsächlich, ungleich der Betrachtung der Person, für jeden gilt, warum wird der diffamiert? Müssten nicht alle die, die darauf geschworen haben, sich nicht das Wissen verschaffen, sondern auch darum kümmern? Denn ist es nicht logisch, wenn Ordnung und Sicherheit löchrig wird und wenn immer mehr Menschen aus jener entlassen werden, dass dies dann irgendwann mal bei einem selbst landet? Auch wenn man versucht die Augen davor zu verschließen? 

Ich weiß, es gibt zuvor die kritische Masse, die das verhindert, dass es jeden trifft, auch die, die dafür mitverantwortlich sind.

Und komme ich zurück, zu denen, die schon vor 1989 gemahnt haben, das was nicht stimmt, wie sie geschmäht wurden und sie wurden als Bürgerrechtler bezeichnet. Warum? Weil sie sich genau darum gesorgt haben, um Bürger und deren Rechte, die waren keine rechten Bürger, ich glaube das ist unstrittig, zumindest nach 23 Jahren. Heute ist das Wort oft aus dem täglichen Sprachschatz verschwunden, warum, das wäre auch hierbei zu hinterfragen. 

Ich würde mal ketzerisch anmerken, wenn alles Friede-Freude-Eierkuchen ist, dann brauchen wir auch keine Bürgerrechtler, denn die Bürger haben sämtliche Rechte und der Staat der Bürger setzt sie in ihrem Sinne um. Und da bei uns hier alles Friede-Freude-Eierkuchen ist, Ordnung und Sicherheit herrscht, kein oder kaum Unterrichtsausfall an den Schulen herrscht, ausreichend Lehrer vorhanden sind, der Schutzmann an der Ecke Respekt und Anerkennung seiner Schutzbefohlenen Bürger verdient, da er jederzeit für sie da sein kann, sein Freund und Helfer ist, wir Kultur für alle zugänglich machen und daran teilhaben lassen, wir niemals auf die Idee kommen würden, über ESM zu sprechen und uns damit selbst was vormachen, wir mit allen Menschen, auch außerhalb unserer Grenzen, friedlich zusammen leben, sie nicht diskriminieren oder gar mit Soldaten „beglücken“, brauchen wir natürlich auch niemanden, der unter keiner Definition oder der Definition von Bürgerechtlern auf etwas Gegenteiliges hinweist.

Und da alte Parolen nicht mehr ziehen, dass man ein Feind des Friedens ist, ein Feind der sozialistischen Gesellschaft oder ein Ketzer, muss man auf etwas zurückgreifen, was einen differenten Terminus besitzt, aber von seiner Wirkung her, das Gleiche vollziehen soll. Nämlich soziales Ausgrenzen, Diffamierung, Abwenden, keine Solidarität, zu gut Deutsch: Hexenverfolgung. Im Übrigen folgte eben diese auch dieser Grundstruktur. 

Und auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole, so schrieb Heinrich Heine 1844; „und das man einlullt, wenn es greit, das Volk, den großen Lümmel.“ Es ist interessant, wie das früher und heute zutrifft, oder hatte Heine eine Glaskugel?

Und gerade vor dem Hintergrund, dass heute Menschen, die auf Recht und Ordnung hinweisen, als Rechtsradikale beschimpft werden, betone ich weder rechts noch radikal, definiert doch bitte das Wort. Denn ich bin nicht radikal sondern ganz friedlich. Und rechts? Ich weiß zwar, was damit assoziiert werden soll, aber grundlegend sind wir da schon wieder bei Beweisen auch bei rechts oder eher bei Recht, ohne Füllbuchstabe.

Ist es Recht, dass ein Bürger dies für sich und seine Mitbürger einfordert. Ist das Recht, ist das gerecht oder auch richtig? Ist ein solcher dann rechts oder ein Rechter und wenn ja, was ist ein Rechter? 

Darüber machen sich zunehmend mehr Menschen Gedanken. Auf Produkten, die gekauft werden, sollen immer mehr die Inhaltsstoffe stehen, ja das wird eingefordert, dann bitte fordern wir auch eine Inhaltsangabe von Vokabeln ein, eine Definition an der man sich konkret reiben kann, aber ist das gewollt? Wenn ja, dann die Waffe benutzen, wenn nein, dann fragt sich, brauchen wir Bürger, die sich ums Recht kümmern?

Und da ich so viele Menschen kennenlernen durfte, weiß ich, wir brauchen sie, wir brauen sie für uns, wir brauchen uns für einander und es werden mehr, die das sehen, verstehen und begreifen und es für ihre Bürgerpflicht halten, zu handeln, und daraus schöpfe ich meine Zuversicht. 

Und hier noch mal, ich habe die Zuversicht, da nunmehr zunehmend die Angst des Einzelnen immer mehr schwindet, weil er weiß und spürt, er ist nicht allein. Und liebe Mitmenschen, dass ist es, was uns ausmacht, habt keine Angst, übt Solidarität, seid friedlich, ruhig aber bestimmt und schöpft daraus Kraft und Zuversicht.

Mit freiheitlichen Grüßen
Volker Schöne
Vorstand DPHW

PS: Ich habe mich selbst autorisiert, ein Bild, wenn auch schon bekannt, für diesen Artikel zu benutzten. Dabei kann ganz entscheidend festgestellt werden, dass ich das jeweils nur zweimal getan habe; bei diesem Artikel und bei dem vom September letzten Jahres. Alle Veröffentlichungen, besonders in gewissen einschlägigen Printmedien, haben niemals eine Autorisation erfahren. Und wenn man sich auch als jemand, der sich weniger für das Recht interessiert, fragt, wie kann es denn sein, wenn diejenigen, die sich erdreisten, die Moralkeule über andere zu schwingen, sich ganz gepflegt über solche Grundsätzlichkeiten, die man gar nicht auf das Recht beziehen muss, sondern nur auf Fairness und vor allem Anstand, verhalten. Dann wissen wir, Anstand geht einher mit Wertschätzung. Wertschätzung anderen Menschen gegenüber, auch wenn sie vielleicht eine differente Meinung haben sollten. Dann, so glaube ich, ist einwandfrei erkennbar, wer sich da selbst deklassiert. Das bringt mich dann zurück auf die entschwindenden Felle. Aber das wird dann eine längere Geschichte, die wir uns hoffentlich bald in Freiheit erzählen können.